QR-Codes auf OOH: So lässt sich Außenwerbung nach Mobile verlängern

Ihr Erscheinungsbild ist geheimnisvoll, ihr Nutzen für das Marketing kaum zu unterschätzen. QR-Codes auf Plakaten bieten Marketern und Werbungtreibenden viele Vorteile: Sie verlängern die Außenwerbung nach Mobile, liefern zusätzliche Produktinfos und ermöglichen Interaktionen mit der Brand.

Was es bei der Verwendung von QR-Codes auf Plakaten zu beachten gilt, wie häufig sie genutzt werden und in welcher Kampagne sie bereits im Mittelpunkt standen, zeigt dieser Blogbeitrag.

Quick Response (QR) für messbare Interaktionen mit Marken-Content im öffentlichen Raum

Die quadratischen Codes stellen codierte Daten zweidimensional binär dar. Sinn ergibt sich für uns Menschen daraus erst, wenn wir die QR-Codes mit einem Smartphone abscannen. Dann zeigt sich, welche Information sie kommunizieren sollen – meist werden sie im Marketing dazu genutzt, um Kampagnen nach Online bzw. Mobile zu verlängern.

Grundsätzlich lassen sich die QR-Codes auf Plakaten in allen Branchen einsetzen. Verbreitet sind sie aber vor allem in der Werbung von Einzelhändlern (die so Rabatte gewähren), von Restaurants (um Speisekarten anzuzeigen und Reservierungen zu ermöglichen) sowie in der Event-Branche (als Link zum Kartenvorverkauf). All diese Optionen verbindet ein Fakt: QR-Codes liefern der Zielgruppe Mehrwert.

So können die kleinen quadratischen Helfer Interaktionen mit den BetrachterInnen auslösen und zusätzliche Produktinfos auf Microsites oder Landingpages bereitstellen. Sie ermöglichen den RezipientInnen den Zugriff auf Videos, Multimedia-Content, Gewinnspiele, Gamification-Inhalte oder exklusive Rabatte.

So können die kleinen quadratischen Helfer Interaktionen mit den BetrachterInnen auslösen und zusätzliche Produktinfos auf Microsites oder Landingpages bereitstellen. Sie ermöglichen den RezipientInnen den Zugriff auf Videos, Multimedia-Content, Gewinnspiele, Gamification-Inhalte oder exklusive Rabatte.

Für Marketer besonders wichtig: Wenn die entsprechenden Berechtigungen erteilt wurden, liefert jeder gescannte QR-Code Daten über das verwendete Gerät, den Zeitpunkt des Scans sowie den Standort des erfassten Mediums. Diese Informationen können dabei unterstützen, das Verhalten der Nutzenden zu verstehen sowie zusätzlich demografische Daten zu erhalten. Außerdem lässt sich die Kampagnenleistung auf diese Art und Weise perfekt evaluieren. Marketer erfahren, wie oft welches OOH-Medium an welchem Standort abgescannt wurde und was das im Einzelfall für einen möglichen Kaufabschluss oder eine andere erwünschte Aktion bedeutet.

Studie: Platz 2 für OOH bei der Wahrnehmung von QR-Codes im Werbemedienvergleich

Aber werden die QR-Codes von den RezipientInnen auch genutzt?

Ja, sagt eine Untersuchung von WallDecaux aus dem Jahr 2022. Demnach nahmen 51 Prozent der mehr als 1000 Befragten die quadratischen Symbole an Plakaten wahr. Und 46 Prozent von ihnen haben auch schon einmal einen QR-Code gescannt, um schnell weiterführende Informationen zur jeweiligen Kampagne zu erhalten.

Im Vergleich zu anderen Werbemedien landet die Wahrnehmungsrate von QR-Codes auf Plakaten oder Screens somit auf einem sehr guten zweiten Platz (von insgesamt 12 abgefragten Medien). Nur Zeitschriften und Magazine liegen mit einem Prozentpunkt noch vor der Außenwerbung.

Checkliste: Was sollten Marketer beim Einsatz von QR-Codes auf OOH beachten?

Hier sind vier grundlegende Tipps, wie QR-Codes auf Plakaten und digitalen OOH-Medien zum Marketingerfolg beitragen können:

1.

Das Plakat oder der digitale Screen sollte an für Fußgänger gut zugänglichen Standorten angebracht sein. Zum Beispiel in Fußgängerzonen, an Wartehäuschen oder im Bahnhof. Denn so viel steht fest: Pkw-FahrerInnen werden nicht extra anhalten, um den Code abzuscannen – da kann die Kampagne noch so gut sein. Hier ist also die zielgruppenexakte Aussteuerung

2.

Analoge Plakate eignen sich generell besser für die Verwendung von QR-Codes als ihre digitalen Pendants. Warum ist das so? Digitale Spots sind meist in einen Loop (einer sich wiederholenden Abfolge verschiedener Informationsangebote) eingebunden. Das bedeutet, dass der jeweilige Kampagneninhalt zumeist nur 10 Sekunden am Stück zu sehen (und zu scannen) ist. Auf Plakaten ist der Code hingegen 24 Stunden gut sichtbar.

3.

Apropos Sichtbarkeit: Wie groß sollte ein QR-Code bestenfalls sein? Schließlich darf er nicht dem eigentlichen Motiv die Show stehlen. Unser VISATT-Motivtest kommt diesbezüglich zu einem klaren Ergebnis: Für die quadratische Matrix müssen mindestens 10 Prozent der Plakatfläche/des Screens reserviert werden. Bei einer 18/1-Großfläche sind das somit wenigstens 35 Zentimeter. Ist der Code zu klein, wird er von Smartphones nur schwer erfasst.

4.

Bezüglich des Designs gilt: Das QR-Quadrat sollte so auffällig platziert sein, dass es wahrgenommen wird, aber nicht von der eigentlichen Botschaft oder dem Markenlogo ablenkt. Ein unzureichender Kontrast oder eine fehlerhafte Farbauswahl kann dazu führen, dass die Smartphones den Code nicht scannen können. Ebenso wichtig: eine hohe Auflösung beim Plakatdruck.

Generell gilt: Je einfacher der QR-Code vom Plakat oder Screen abzuscannen ist, desto erfolgreicher wird die Kampagne sein.

QR-Codes verlängern die Außenwerbung nach Mobile – und das in der City

QR-Codes auf Plakaten bieten kreatives Potenzial und jede Menge Möglichkeiten für innovative Kampagnenideen. Ein Beispiel? Auf Screens von WallDecaux hat die gemeinnützige Organisation ONE 2021 für mehr Politikgewissen geworben. In verschiedenen Videos klopften dafür prominente KünstlerInnen an die Scheibe des jeweiligen DOOH-Mediums und traten so scheinbar in Interaktion mit den Betrachtenden.

Ihr Ziel: Die Wartenden sollten einen QR-Code mit Zusatzinformationen abscannen, um mehr über die Organisation und ihre Botschaft zu erfahren. Die Reaktion der BerlinerInnen dokumentiert folgendes Video:

Nutzen auch Sie das Potenzial kreativer Außenwerbung mit QR-Code auf dem Motiv. Lassen Sie sich zu den Möglichkeiten aufmerksamkeitsstarker (D)OOH-Kampagnen beraten.

Martin Himmels
Geschäftsleiter Vertrieb & Marketing
T: +49 (0)221 99 38 57 - 66
 
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