Smart City: Macromedia und planus zeigen die Zukunft der Außenwerbung

Laut einer Forschungskooperation zwischen der privaten Hochschule Macromedia und planus soll sich die Smart City deutlich von den heutigen Innenstädten unterscheiden: Es wird in der Zukunft kaum noch Individualverkehr, dafür aber viele ÖPNV-Nutzer geben. Hologramme, Drohnen, AR- oder Mixed-Reality-Anwendungen spielen in diesem Szenario personalisierte Werbung an die Zielgruppen aus.

Mehr Ergebnisse zur Rolle von (D)OOH in der Smart City liefert dieser Blogbeitrag.

In 7 Gruppen forschten 32 StudentInnen – mit dabei: Ritter Sport

Hintergrund: Gemeinsam mit 22 Management- und 10 Design-StudentInnen, ihren ProfessorInnen Prof. Dr. Mareike Müller und Prof. Dr. Christof Breidenich, planus-Kooperationspartner Prof. Dr. Rainer Höger von der Leuphana Universität Lüneburg sowie dem Leiter unseres Forschungsinstituts Scopience, Oliver Schleyer, haben wir die Wirkung von Bildmedien in der Smart City untersucht. Ergebnis: 600 Seiten. Wir dokumentieren „nur“ die Highlights.

Weitere Infos zur dreimonatigen Zusammenarbeit zwischen der Macromedia sowie planus gibt es hier.

7 Gruppen haben jeweils eigenständig einzelne Aspekte der Forschungsfrage bearbeitet. Um es den Studierenden dabei ein wenig einfacher zu machen, haben wir mit unserem Kunden Ritter Sport einen konkreten Case dazu geholt. So konnten die Studis mit dem Logo und den Motiven des Schokoladenproduzenten experimentieren und die Ergebnisse mit unserem VISATT-Motivtest analysieren.

Wie wird sich die Außenwerbung in der Smart City verändern und welche Rolle spielt dabei Augmented Reality?

Um zur Wirksamkeit von Bildmedien in der Stadt der Zukunft forschen zu können, mussten erst einmal grundlegende Hypothesen darüber angestellt werden, was die Sci-Fi-Version unserer Citys überhaupt ausmachen wird.

Darin waren sich alle „Smart City“-Forschungsgruppen einig:

  • ÖPNV bekommt einen deutlich höheren Stellenwert als aktuell
  • Individualverkehr in der Innenstadt wird zurückgehen
  • primär steuern selbstfahrende Autos durch die City
  • Hologramme, Augmented Reality ergänzen Plakate
  • Out-of-Home wird vor allem digital stattfinden
  • Einsatz von Gamification


Wie bereits erwähnt, umfassen die Ergebnisse des Forschungsprojekts rund 600 DIN-A4-Seiten. Um den Rahmen dieses Beitrags nicht völlig zu sprengen, dokumentieren wir im Folgenden lediglich die thematischen Schwerpunkte.

Virtuelle Werbeträger

Die meisten Werbemedien werden nur noch virtuell verfügbar sein. Die relevante Zielgruppe bekommt sie via AR-Brillen oder AR-Anwendungen auf dem Smartphone ausgespielt. Wie das zum Beispiel in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, dem Gereonsviertel in Köln, aussehen könnte, hat eine der Forschungsgruppen in einem Video mit 360 Grad-Darstellung inszeniert

Hologramme im öffentlichen Raum

Drohnen werden an zur Zielgruppe passenden Touchpoints Hologramme, ähnlich den heutigen Plakatmotiven, anzeigen. So werden hyperlokale Kampagnen („Hier am Kiosk erhältlich!“) möglich.

Gamification

Mit der AR-Brille durch die Smart City laufen und spielerisch mit der Lieblingsschokoladenmarke interagieren. Klingt wie Zukunftsmusik? Ist es auch. Aber unsere Forschungsgruppe sieht darin ohne Ende Marketingpotenzial. Potenzielle KundInnen lassen sich durch Gamification aktivieren und zu erwünschtem Handeln motivieren. Benefit für die Zielgruppe: Kleine Belohnungen und Preise beim Sammeln von Schoko-Jokern oder Münzen, die gegen Schoki in der realen Welt eingetauscht werden können.

Werbung im Head-up-Display

Fährt das Auto selbst – und das wird nun einmal die Zukunft sein – sind die RezipientInnen offen für zielgruppenspezifische Werbung im Head-up-Display des eigenen Fahrzeugs (Beispiel: „30 Kilometer bis zum Kurzurlaub“).

Smart nachhaltig: Werbung auf Solarmodulen an Gebäudefassaden

Wenn Solarmodule an Gebäudefassaden durch AR zu riesigen Werbeflächen werden, können Marken nachhaltig werben. Die Forschungsgruppe recherchierte, dass es bereits heute farbige Photovoltaikmodule gibt, die nicht viel weniger effizient sind als die klassischen dunkelblauen.

Wird die Smart City so aussehen, wie die Hypothesen es beschreiben? Das ist heute noch nicht valide zu beantworten. Fest steht aber schon jetzt, dass die Außenwerbung sich stark wandeln muss. Sie wird digitaler, virtueller und rückt so noch näher an die relevanten Zielgruppen heran. Wenn erforderlich auch hyperlokal.

Mich freut, dass sich alle Studis auf die Reise in die Zukunft eingelassen und viel Fantasie mitgebracht haben. Da waren äußerst kreative Ideen und Ansätze dabei. Zum Teil wurden auch heutige technische Umsetzungsmöglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen in die Planungen mit einbezogen, wie zum Beispiel der Einsatz von Drohnen im Stadtgebiet. So ergeben sich äußerst realistische Szenarien. Kompliment an alle Beteiligten!

Axel Wiehler, Geschäftsführer planus media

planus erwies sich als ein offener und aktiver Partner und bot den Studierenden eine authentische Möglichkeit, mit der Job-Realität in Verbindung zu treten. Ziel der Macromedia Lehrprojekte ist es, innovative Medien-Themen sehr nah an die Agentur- und Unternehmenswelt anzukoppeln. Der Auftrag, die Kommunikation in der Stadt von morgen zu denken und zu gestalten, bot sowohl strategische, technische als auch gestalterische Herausforderungen an den Schnittstellen der komplexen digitalen Transformation. Dabei konnten Studierende beider Studiengänge Management und Design sowohl ihre klassischen Felder bespielen als auch Utopien entwickeln.

Prof. Dr. Christof Breidenich, Macromedia

Wir danken der Hochschule Macromedia, den ProfessorInnen und StudentInnen für die interessante Kooperation sowie die smarten Ergebnisse.

Begeistern auch Sie Ihre Zielgruppe – mit großen Bildern, die Emotionen schaffen und Ihre Markenbotschaft in den Köpfen verankern! Lassen Sie sich jetzt beraten.

Martin Himmels
Geschäftsleiter Vertrieb & Marketing
T: +49 (0)221 99 38 57 - 66
 
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