Corona: Die Mobilität der Deutschen steigt wieder auf Normalniveau

Die Mobilität der Deutschen normalisiert sich: Aktuelle Daten des COVID-19 Mobility Project zeigen, dass die Bewegung im öffentlichen Raum wieder auf Vorkrisenniveau liegt. Darüber hinaus planen insbesondere Familien die Anschaffung eines zusätzlichen Pkw. Und auch bei der Deutschen Bahn stehen die Zeichen auf Entspannung, die Fahrgastzahlen erholen sich.

Hier ein aktueller Überblick zum Stand der Mobilität in Deutschland.

Seit Anfang April entwickeln sich die Bewegungsdaten wieder in Richtung der Vorjahreswerte

In der vergangenen Woche prognostizierten wir hier im Blog den Sommer der Mobilität. Neue Daten stützen unsere Prognose. Wie das COVID-19 Mobility Project nach Pfingsten mitteilte, erreicht die Mobilität schon jetzt wieder Vorkrisenniveau.

Die folgende Grafik von Statista zeigt auf Basis der Daten des Mobility Projects, einer Kooperation des Robert Koch Instituts (RKI) und der Berliner Humboldt Universität, eine klare Tendenz – und die ist seit Anfang April überaus positiv.

Ende Mai: Mobilität knapp unter dem Vorjahresniveau

Nach den Schließungen der Kitas und Schulen brach im März die Mobilität in Deutschland stark ein. Noch weiter zurück ging sie nach den bundesweiten Ausgangsbeschränkungen. Der Spitzenwert Ende März zeigt ein Minus von 55 Prozent gegenüber den Vorjahresdaten.

Seit Anfang April entwickelt sich der Trend wieder positiv: Trotz hoher Disziplin und eingehaltener Hygieneregeln steigt der Mobilitätsgraph bis Ende des Monats auf ein geringeres Minus von nur noch 20 Prozent. Die Einführung der Maskenpflicht sowie die Öffnung der Geschäfte unter Auflagen gibt im Mai einen zusätzlichen Schub. Ergebnis: In der vergangenen Woche lagen wir nur minimal unter dem Vorjahresniveau.

Die hier vorliegenden Daten stammen von der Deutschen Telekom und dem Telefónica-Konzern. Die beiden Unternehmen haben dafür aggregierte, anonymisierte Bewegungsdaten, die keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen zulassen, zur Verfügung gestellt.

Ein Viertel der Familien plant die Anschaffung eines zusätzlichen PKW, um kontaktlos mobil bleiben zu können

Zusätzliche Hinweise zur Normalisierung der Mobilität liefern eine Studie der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) sowie Informationen der Deutschen Bahn:

Im DAT-Barometer (einer regelmäßig erscheinenden Studie zum Verhalten deutscher Autofahrer) geben 12 Prozent aller Befragten an, ein zusätzliches Fahrzeug leasen oder kaufen zu wollen. Grund: „Wir überlegen uns für unseren Haushalt ein weiteres Auto anzuschaffen, damit auch mein Partner oder möglichst viele Personen im Haushalt ,kontaktlos mobil‘ sein können.“ In Haushalten mit Kindern bestätigten 24 Prozent der Befragten diese Aussage. Übertroffen wurde sie nur von der Haltergruppe im Alter von 30 bis 39 Jahren. Hier lag die Zustimmung bei 29 Prozent.

Nach einem Bericht in der Onlineausgabe des fvw - Magazin für Touristik und Business erholen sich auch die Fahrgastzahlen der Deutschen Bahn. Während diese auf dem Höhepunkt der Corona-Beschränkungen um rund 90 Prozent einbrachen, fahren jetzt wieder mehr Menschen mit der Bahn. DB-Fernverkehrschef Michael Peterson gab an, dass zu Pfingsten etwa 750.000 Gäste mit ICE und Intercity reisten. Ebenso wie am Himmelfahrtswochenende erreichte die Bahn somit 50 Prozent des Vorjahresniveaus.

Was bedeutet das für Werbungtreibende?

Out-of-Home findet zu seiner alten Stärke zurück. Die Deutschen bewegen sich wieder nahezu auf Normalniveau im öffentlichen Raum, neben dem eigenen Pkw ist auch die Deutsche Bahn wieder gefragter.

Damit gilt, was sich in den vergangenen Jahren immer stärker herauskristallisierte: OOH ist das Reichweitenmedium in Deutschland.

  • Die Außenwerbung schafft schnell hohe Reichweite, Kontaktdichte und Bekanntheit
  • Große Plakatmotive schaffen Emotionen, digitale Screens bewegen Markenbotschaften und Betrachter
  • Außenwerbung lässt sich regional und nach individuellen Zielgruppenkriterien aussteuern – in zentralen Lagen, am PoS oder in der Nähe von Filialen.
  • Außenwerbung ist wohlgelitten, stört und unterbricht nicht. Von ihrer Beliebtheit können andere Werbemedien nur träumen.

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